Pfronstettens Bürgermeister Reinhold Teufel führt künftig den Bezirksverband Württemberg-Hohenzollern der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CDU. Bei einem Treffen in Pfronstetten wurde Teufel zum Nachfolger des ausgeschiedenen Junginger Bürgermeisters Harry Frick gewählt. Oberbürgermeister Stephan Neher aus Rottenburg und Bürgermeister Hans Rieger aus Hausen a. B. wurden als Stellvertreter bestätigt. Neu in der Stellvertreterriege ist Bürgermeister Marcus Schafft aus Riedlingen, der für Bürgermeister Alois Henne aus Sigmaringendorf in dieses Amt nachrückte.
Neuer Schriftführer ist Tobias Kolbeck aus Ravensburg, die Aufgabe des Internetbeauftragten bleibt bei Reinhold Teufel in Personalunion mit dem Vorsitz. Auch unter den Beisitzern sind Kommunalpolitiker aus dem Umkreis: Manuel Hailfinger (Sonnenbühl), Bürgermeister Matthias Henne (Zwiefalten), Alexandra Hepp (Gammertingen), Bürgermeister Christoph Niesler (Trochtelfingen) und Bürgermeister Mario Storz (Engstingen).
Der neu gewählte Bezirksvorsitzende Teufel machte deutlich, dass die Bedeutung der Kommunalpolitischen Vereinigung dadurch gewachsen sei, dass nunmehr keine Bürgermeister und Landräte mehr dem Landtag angehören. »Es ist unsere Aufgabe, die Probleme der Kommunen in die Parlamente in Stuttgart, Berlin und Brüssel zu tragen, und unsere Kommunen können nur davon profitieren, dass die Rathausspitzen und Mandatsträger diesen direkten Draht haben«, so der 46-Jährige. Auch künftig spiele die Nachwuchsgewinnung für kommunale Wahlämter eine zentrale Rolle in der Arbeit des Bezirksvorstands. »Wir haben hier in den letzten Jahren schon viel erreicht«, so Teufel, und die guten Ergebnisse bei den Kreistagswahlen für neu gewählte CDU-Bürgermeister zeigten, dass dies zur Stärkung der kommunalen Parteibasis wichtig sei. Teufel bedankte sich bei seinem Vorgänger Harry Frick, für den dieses Thema eine Herzenssache gewesen sei, die er mit viel Engagement und Zeiteinsatz unterstützt habe. Der Dank des neuen Vorsitzenden ging auch an Alois Henne, der in den vergangenen Monaten die Verbandsführung übernommen hatte.
Bericht aus der Landespolitik
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Stuttgarter Landtag und bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Karl-Wilhelm Röhm, berichtete aus der Landespolitik und stellte den von der CDU gestellten Kabinettsmitgliedern ein gutes Zeugnis aus.
Röhm lobte speziell Kultusministerin Susanne Eisenmann, die bei den Realschulen erfolgreich den wichtigen und notwendigen Kurswechsel weg von den Schulen Stoch’scher Prägung hin zu einer modernen und zukunftsgerichteten Schulform geschafft habe. Aber auch die aus dem Bezirk Württemberg-Hohenzollern kommende Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sei hervorragend im Amt angekommen und werde von der Wirtschaft akzeptiert, so der Abgeordnete aus Gomadingen.