Mitgliederversammlung CDU Römerstein

Am 11.05.2017 hat der CDU Gemeindeverband Römerstein-Grabenstetten seine Jahreshauptversammlung mit Wahlen im Zaininger Musikerheim durchgeführt. Vorsitzender Matthias Raum konnte MdB Michael Donth, MdL Karl-Wilhelm Röhm, den Kreisvorsitzenden Manuel Hailfinger und den stellvertretenen Kreisvorsitzenden Dr. Christian Majer begrüßen.

Kassier Rainer Buck konnte das Wirtschaftsjahr 2016 mit einem kleinen Überschuss abschließen. Obwohl wir 6 Todesfälle zu beklagen hatten sind und bleiben wir in absoluten Mitgliederzahlen der zweitgrößte und in der relativen Bezugsgröße sogar der stärkste CDU-Ortsverband im Reutlinger Bezirk.

Die diesjährige Wahl des gesamten Vorstandes verlief recht zügig, weil sich die Funktionsträger der Wiederwahl zur Verfügung gestellt haben. Es wurden jeweils einstimmig mit Enthaltung des Kandidaten Matthias Raum als 1. Vorsitzender und Gerhard Hummel aus Donnstetten, sowie Ronald Kazmaier aus Grabenstetten als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Es wurden Rainer Buck im Amte des Kassierers und Adelbert Eiben als Protokollführer, sowie Peter Bolai als Beisitzer in ihren Ämtern bestätigt. Die Kassenprüfer Helmut Vöhringer und Siegfried Handel wurden in ihrem Amt bestätigt.

Die aktuellen politischen Themen unserer Referenten Karl-Wilhelm Röhm und Michael Donth waren umfangreich und interessant. Sie vermittelten uns den derzeitigen Stand ihrer Arbeit in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereichen Bildung und Verkehr.

Es wurden 3 Anträge zur Weiterleitung an den Kreisparteitag gestellt.
Matthias Raum hat beantragt, dass die Christdemokraten den Kompromiss zur doppelten Staatsbürgerschaft für die Zukunft aufkündigen sollen, weil sie sich nicht bewährt habe. Als Negativbeispiele nannte er die Wahlkampfauftritte von türkischen Politikern in Deutschland und die Verhaftung des deutschtürkischen Journalisten Deniz Yücel. Die doppelte Staatsbürgerschaft führe zu Loyalitätskonflikten. Man könne nicht zwei Herren dienen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Helmut Vöhringer hat den Antrag auf Begrenzung der Amtszeit für die Spitzen der Bundesregierung (Bundeskanzlerin/Bundeskanzler) gestellt. Die Dauer der Amtszeit solle auf 10 Jahre begrenzt werden. Ein Wechsel bei Personen habe auch immer eine Änderung in der Politik zur Folge. Die derzeitige unsichere Lage auf dem Globus könne nur mit anderen Ideen und anderen Personen zukunftsweisend gestaltet werden. In den USA könne der Präsident nur zweimal für 4 Jahre gewählt werden. Auch in Frankreich ist die Amtszeit des Präsidenten begrenzt und der Bundespräsident werde bei uns nur für 2 Amtsperioden gewählt. Der Antrag wurde bei 2 Enthaltungen angenommen.

Rainer Buck hat den Antrag über die Abstimmung zur Abschaffung der Frauenquote formulierte und begründet. In der Bundesrepublik sei die Stellung der Frau bei bester Gleichberechtigung angekommen. Daher sei dieses CDU-Relikt nicht mehr zeitgemäß. Ein Wahlzuspruch sollte allein aus geschlechtsneutralen Faktoren wie z.B. Leistung, Kompetenz, Überzeugung und Sympathie erfolgen und nicht aufgrund einer auferlegten Zwangsquote. Es schmeichle auch einer Kanditatin nicht über den Sonderfall Frauenquote berücksichtigt zu werden. Der Antrag wurde bei 2 Enthaltungen angenommen.

Mit zünftigem Vesper und guten Gesprächen wurde die Jahreshauptversammlung beschlossen.