Manuel Hailfinger ist Landtagskandidat im Wahlkreis Hechingen-Münsingen

02.11.2020

Unter strengen Abstands- und Hygieneauflagen wählten 135 anwesende CDU-Mitglieder im Wahlkreis 61 Hechingen-Münsingen am 21. Oktober 2020 in der Hechinger Kreissporthalle ihren neuen Landtagskandidaten in der Nachfolge von Karl-Wilhelm Röhm MdL. Es war eine spannende Wahl. Nach zwei mitreißenden Vorstellungsreden hatten die Mitglieder die Auswahl zwischen dem 60-jährigen Landwirt und Vorsitzenden des Kreisbauernverbandes Gebhard Aierstock aus Zwiefalten und dem 38-jährigen Justiziar und CDU-Kreisvorsitzenden Manuel Hailfinger aus Sonnenbühl. Am Ende votierten die Mitglieder mit nur 5 Stimmen Unterschied (70 zu 65) für Hailfinger.
Dieser betonte in seiner Rede, dass die CDU als letzte verbliebene christdemokratische Volkspartei in Europa in das Superwahljahr 2021 gehen werde. Er sprach sich daher für klare Positionen in den Wahlprogrammen und für die Abgrenzung von den politischen Mitbewerbern aus. „Wir wollen etwas entstehen lassen, das aufbauend auf unseren christdemokratischen, wertkonservativen, sozialen und liberalen Grundsätzen im 21. Jahrhundert Bestand hat“, rief er den Mitgliedern zu. Dazu gehöre die Diskussion über einen umfassenden Begriff von Nachhaltigkeit. „Aber eben nicht nur in der Umweltpolitik, sondern auch in der Wirtschafts-, Finanz-, Sozial- und Gesundheitspolitik. Uns ist der Zusammenhalt aller Generationen aus Verantwortung wichtig. Dafür ist es immer besser, das Verbindende über das Trennende zu stellen“, so der Reutlinger Kreisvorsitzende, der bei der Landtagswahl 2016 bereits Zweitkandidat der CDU im Wahlkreis 61 war. Und er fügte hinzu: „Es geht vor allem darum, wie wir Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen, ohne dass wir unseren Wohlstand gefährden. Wir wollen die Schöpfung bewahren und unsere Arbeitsplätze erhalten.“ Im Landtag möchte sich Hailfinger insbesondere für gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land einsetzen und merkte an, dass es im Wahlkreis gemessen an der Wirtschaftskraft zu wenige leistungsfähige Straßen gebe. Mit Blick auf die Stuttgarter Krawallnacht im Juni hielt er fest: „Ich rufe dazu auf, geschlossen an der Seite derer zu stehen, die sich schützend vor Deutschland stellen.“
Gebhard Aierstock, der sich nach dem Losentscheid als erster Kandidat vorstellen durfte, hatte in seiner Vorstellungsrede die Kernthemen Innere Sicherheit, Wirtschaft, Bildung und Landwirtschaft herausgestellt.
Als Zweitkandidatin von Manuel Hailfinger wurde anschließend die 44-jährige Schulleiterin Ann-Cathrin Müller aus Pfronstetten gewählt. Beide arbeiten schon seit Jahren eng an der Spitze der CDU Reutlingen zusammen, wo Müller stellvertretende Kreisvorsitzende und Vorsitzende der Frauen Union ist.
In seinem Schlusswort dankte Hailfinger für das entgegengebrachte Vertrauen und versprach zugleich, dass er vor allem auch diejenigen überzeugen und mitnehmen möchte, die ihm an diesem Abend noch nicht ihre Stimme gegeben hatten. „Gemeinsam werden wir in den kommenden fünf Monaten die Ärmel hochkrempeln und anpacken, damit wir unseren Wahlkreis mit einem starken Ergebnis gewinnen“, sagte Hailfinger abschließend.