Mitgliederversammlung der CDU St. Johann

Auch wenn zahlreiche Mitglieder der örtlichen CDU krankheitsbedingt nicht an der Mitgliederversammlung teilnehmen konnten, das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Erfolgreiche Vorstandwahlen, ein beeindruckendes Jahresprogramm und ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Stärkung des Gemeindeverbandes.“ Sehr erfreulich auch, dass der Bundestagsabgeordnete Michael Donth und der Kreisvorsitzende Manuel Hailfinger als Gäste begrüßt werden konnten – im Verlaufe des Abends auch der St. Johanner Bürgermeister Florian Bauer.
Nach einer Schweigeminute für das verstorbene, langjährige Mitglied Hans Vetter stellte Dollinger die Aktivitäten des Gemeindeverbandes im vergangen Jahr vor: Es wurden die Mitgliederversammlung und 2 Monatstreffen durchgeführt, viermal nahm man mit Abordnungen an Veranstaltungen der Kreis-CDU teil. Man traf sich zum „Mutscheln“ und zu einem „Jahresabschlussessen“ und war mit einer aufwändigen Plakatierung und der Verteilung von Kandidatenprospekten im Wahlkampf aktiv. Ganz besonders bei der „Tour de St. Johann“, die – zusammen mit dem Kandidaten Michael Donth - auf einem Planwagen durch alle Ortsteile von St. Johann führte.
Im Zusammenhang mit dem Wahlkampf würdigte der Vorsitzende ganz besonders den Einsatz von Alois Haug, Erhard Rapp und Hans Schrade. Im „Bericht des Schriftführers schilderte Alois Haug die Einzelheiten dann nochmals im Detail.
Die Schatzmeisterin Ruth Rosenberger berichtete von einer geordneten Kassenlage – zwar nicht gerade opulent aber insgesamt doch zufriedenstellend. Die meisten der Auslagen waren dem Wahlkampf geschuldet. Der Kassenprüfer Ernst Tröster bescheinigte eine übersichtliche und geordnete Kassenführung fest und empfahl der Versammlung die Entlastung. Diese wurde dann vom Abgeordneten Michael Donth beantragt. Sie erfolgte einstimmig.
In seinen Grußworten dankte Donth den Funktionsträgern und allen Mitgliedern des Gemeindeverbandes für die Arbeit im vergangenen Jahr, ganz besonders ihm Wahlkampf. Er entschuldigte den Abgeordneten Karl-Wilhelm Röhm, der an dem Abend die CDU bei der Verleihung des Innovationspreises der KSK Reutlingen vertreten musste und berichtete über die abgeschlossenen Koalitionsverhandlungen sowie den Stand der Regierungsbildung.
Bei den anschließenden Wahlen wurde Erhard Rapp erneut als Beisitzer gewählt. Auch der Kassenprüfer Ernst Tröster wurde in seinem bisherigen Amt bestätigt. Nachdem die CDU-Satzung künftig auch eine(n) Mitgliederbeauftragte(n) auf Gemeindeverbandsebene vorschreibt, war dieses Amt neu zu besetzen. Ruth Rosenberger wurde einstimmig dafür gewählt. Sie nahm die Wahl an.
Die vom Vorstand für das Jahr 2018 vorgetragenen Vorhaben des Gemeindeverbandes wurden durch die Versammlung bestätigt. Neben den bekannten Monatstreffen, die jeweils an Freitagen und in wechselnden Ortsteilen stattfinden, wird interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch in diesem Jahr die Teilnahme an der bereits traditionellen Info-Reise angeboten.
Sie führt zum größten Brückenbauprojekts Europas an die Mosel. Auch in der Eifel und im Hunsrück sind Reiseziele geplant.  Am 13. April fährt der Gemeindeverband auf Einladung des Landtagsabgeordneten Karl-Wilhelm Röhm in den Landtag nach Stuttgart. Als Rahmenprogramm sind eine Stadtführung und ein geführte Besichtigung „Stuttgart 21“ vorgesehen. Diese Fahrt wurde bereits im Amtsblatt ausgeschrieben und war wenige Tage danach mit 30 Teilnehmern ausgebucht.
Im Februar hatte man bereits – zusammen mit dem Abgeordneten Michael Donth – den Betrieb von Rolf Feucht in Upfingen besichtigt. Ein innovativer Betrieb, dessen „Aufstellung“ nicht nur den Abgeordneten begeisterte.
Aber auch die Geselligkeit soll über`s Jahr nicht zu kurz kommen: So ist, nach dem bereits im Januar durchgeführten Mutscheln, ein kleines Grillfeschtle anlässlich des 35-jährigen Bestehens des CDU-Gemeindeverband geplant und natürlich wird man sich vom alten Jahr mit einem gemeinsamen „Jahresabschlussessen“ verabschieden.
Nachdem der Schriftführer in seinem Bericht verschiedene kritische Fragen  hinsichtlich einer nachhaltigen Basisarbeit aufgeworfen hatte, erhielt die Vorstandschaft den Auftrag, über diverse Maßnahmen zur Stärkung des Verbandes weiter zu beraten und diese dann im nächsten Monatstreffen den Mitgliedern vorzustellen.
Beschlossen ist bereits der Entwurf einer eigene Homepage.  Sie soll eine Informationsplattform sein. Und dies nicht nur für die eigenen Mitglieder, auch für St. Johanner Bürgerinnen und Bürger, die politisch mitdenken und vielleicht sogar an der Basis selber mitgestalten wollen. Schließlich lebt die Demokratie vom „Mitmachen“ - gerade auch auf der Ebene eines örtlichen Gemeindeverbandes.